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DGB lädt zum Antikriegstag ins Duisburger Rathaus

19.08.2016
Pressemitteilung DGB Region Niederrhein 2016
Alljährlich am 1. September, dem Antikriegstag, erinnert der Deutsche Gewerkschaftsbund an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. In diesen Kriegen fanden Millionen Menschen einen grausamen Tod. Unzählige wurden verwundet und blieben für ihr Leben an Körper und Seele gezeichnet.
Über 70 Jahre nach der Befreiung Europas von Faschismus und Krieg möchte der DGB weiterhin dazu beitragen, dass Erinnerungen und Erkenntnisse weitergegeben werden an die jüngeren Generationen und dass auch zukünftig aus der Geschichte gelernt wird.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Duisburg lädt am Donnerstag, dem 1. September 2016 um 16:30 Uhr zur Antikriegstagsveranstaltung in den Sitzungssaal des Duisburger Rathauses ein. Nach der Begrüßung durch die DGB-Vorsitzende Angelika Wagner und dem Grußwort der Stadt Duisburg widmet sich die diesjährige Veranstaltung insbesondere den Kindern und Enkeln von Menschen, die sich bis zuletzt und unter Einsatz ihres Lebens gegen die menschenverachtende NS-Diktatur gestemmt haben.

Mit Alice Czyborra, Tochter des Widerständlers Peter Gingold und Jutta Esser, Enkeltochter des Rheinhauser Bergmanns Johann Esser (Verfasser des Moorsoldaten-Liedes), berichten zwei nahe Familienmitglieder über das politische Erbe ihrer Eltern und Großeltern. Moderiert wird diese Gesprächsrunde von Michelle Mauritz und Kristina Rischvon der DGB-Jugend. Generationsübergreifend will der DGB mit dieser Veranstaltung Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen, denn auch heute ist der Kampf gegen Rassismus und Menschenverachtung aktueller denn je.

Die Gedenkveranstaltung im Duisburger Rathaus wird begleitet vom Stattchor Duisburg und endet mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal, für die vier am 2. Mai 1933 ermordeten Gewerkschafter, Ruhrorter Str. 11.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Anmeldungen sind unter [Bitte aktivieren Sie Javascript] oder telefonisch unter 0203 – 992750 möglich.
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