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Die Löhne für die Jobs auf den Dächern in Duisburg und am Niederrhein klettern nach oben

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Bei den Profis vom Dach in Duisburg und am Niederrhein klettern auch die Löhne nach oben: Dachdecker bekommen ab Dezember 3,8 Prozent mehr Geld. / © IG BAU | Tobias Seifert
05.12.2024
Pressemitteilung 2024

Duisburg und am Niederrhein: 1710 Beschäftigte in 210 Dachdeckerbetrieben

Die Löhne auf den Dächern klettern nach oben: Dachdecker in Duisburg und am Niederrhein bekommen ab diesem Monat mehr Geld. Denn die Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk steigen um 3,8 Prozent. Damit hat ein Geselle zum Monatsende gut 135 Euro mehr in der Tasche. Das teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. Insgesamt gibt es in Duisburg und am Niederrhein rund 1710 Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk.

xxxWeitere Stufen der Lohnerhöhung seien bereits für den Herbst des kommenden und des übernächsten Jahres geplant. „Das Klettern der Löhne für die Jobs auf den Dächern in Duisburg und am Niederrhein ist damit schon für drei Jahre gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Karina Pfau. Damit habe die IG BAU für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas herausgeholt“.

Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein macht dabei deutlich, dass in den 210 Dachdeckerbetrieben in Duisburg und am Niederrhein „ein harter Job“ gemacht werde: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß – die Arbeit auf dem Dach ist schwer. Und ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht: Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient“, so Karina Pfau.

Die IG BAU habe sich am Tariftisch auch für eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung stark gemacht: Azubis im Dachdeckerhandwerk starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr bekommen sie 1.460 Euro. Außerdem winke nach der Ausbildung ein 13. Monatseinkommen. Und das steige für Dachdecker im kommenden Jahr sogar um 8 Stundenlöhne. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Karina Pfau.