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DGB-Jahresanalyse des Duisburger Arbeitsmarktes:Dringend Angebote für Langzeitarbeitslose verbessern!
Pressemitteilung DGB Region Niederrhein 2015
Im Jahr 2015 ist die Zahl der Arbeitslosen in Duisburg wieder angestiegen. Die Arbeitslosenquote von 12,9% ist weiterhin die höchste in NRW.
32.006 Arbeitslose waren Ende November 2015 gemeldet, 4,8 % mehr als im November 2014. Hauptsächlich gestiegen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen. 1.169 Menschen mehr als im Vorjahr sind langzeitarbeitslos gemeldet. Auch die Gruppe der Arbeitslosen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg überproportional.
Die DGB-Vorsitzende weiter: „Den Anstieg bei diesen Personengruppen halten wir für besonders bedenklich. In der Gesamtbetrachtung fällt auf, dass sich deutlich weniger Menschen in Qualifizierungs- und beruflichen Eingliederungsmaßnahmen befinden als im Vorjahr. Wir brauchen jedoch in unserer Region mehr und bessere Arbeitsmarktförderung. Denn ein großer Teil der langzeitarbeitslosen Duisburgerinnen und Duisburger hat keine abgeschlossene Berufsausbildung oder nur Teilqualifikationen. Hier gibt es also großen Bedarf. Die Duisburger Arbeitsagentur und das Jobcenter sind hier besonders aktiv und haben neue Maßnahmen aufgelegt, für die wir uns ergänzende Finanzierung vom Bund erhoffen. Besonders, nachdem der Chef der Bundesagentur, Frank-Michael Weise, gerade einen unerwartet hohen Mittelüberschuss von 3,5 Milliarden Euro verkündet hat.“
Auch auf dem Ausbildungsmarkt sieht der DGB dringenden Handlungsbedarf. Die
NRW-weit versprochenen zusätzlichen 3.000 Ausbildungsplätze wurden nicht realisiert.
In Duisburg standen für 3.603 Bewerber nur 2.986 Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Damit steht fest: freiwillige Selbstverpflichtungen funktionieren nicht. Deshalb benötigen wir eine gesetzliche Umlagefinanzierung der Ausbildung.“ A. Wagner erläutert die Forderung der Gewerkschaften weiter: „Wir können hier auf das gute Beispiel in der Altenpflege verweisen. Dort hat die Umlagefinanzierung innerhalb von zwei Jahren dazu geführt, dass die Ausbildungszahlen um 45 % gesteigert werden konnten.“
Der DGB weist darauf hin, dass weiterhin landesweit tausende Ausbildungsplätze fehlen. Das Angebot müsse größer sein als die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber, das gebiete der Grundsatz der Berufswahlfreiheit.
32.006 Arbeitslose waren Ende November 2015 gemeldet, 4,8 % mehr als im November 2014. Hauptsächlich gestiegen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen. 1.169 Menschen mehr als im Vorjahr sind langzeitarbeitslos gemeldet. Auch die Gruppe der Arbeitslosen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg überproportional.
Die DGB-Vorsitzende weiter: „Den Anstieg bei diesen Personengruppen halten wir für besonders bedenklich. In der Gesamtbetrachtung fällt auf, dass sich deutlich weniger Menschen in Qualifizierungs- und beruflichen Eingliederungsmaßnahmen befinden als im Vorjahr. Wir brauchen jedoch in unserer Region mehr und bessere Arbeitsmarktförderung. Denn ein großer Teil der langzeitarbeitslosen Duisburgerinnen und Duisburger hat keine abgeschlossene Berufsausbildung oder nur Teilqualifikationen. Hier gibt es also großen Bedarf. Die Duisburger Arbeitsagentur und das Jobcenter sind hier besonders aktiv und haben neue Maßnahmen aufgelegt, für die wir uns ergänzende Finanzierung vom Bund erhoffen. Besonders, nachdem der Chef der Bundesagentur, Frank-Michael Weise, gerade einen unerwartet hohen Mittelüberschuss von 3,5 Milliarden Euro verkündet hat.“
Auch auf dem Ausbildungsmarkt sieht der DGB dringenden Handlungsbedarf. Die
NRW-weit versprochenen zusätzlichen 3.000 Ausbildungsplätze wurden nicht realisiert.
In Duisburg standen für 3.603 Bewerber nur 2.986 Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Damit steht fest: freiwillige Selbstverpflichtungen funktionieren nicht. Deshalb benötigen wir eine gesetzliche Umlagefinanzierung der Ausbildung.“ A. Wagner erläutert die Forderung der Gewerkschaften weiter: „Wir können hier auf das gute Beispiel in der Altenpflege verweisen. Dort hat die Umlagefinanzierung innerhalb von zwei Jahren dazu geführt, dass die Ausbildungszahlen um 45 % gesteigert werden konnten.“
Der DGB weist darauf hin, dass weiterhin landesweit tausende Ausbildungsplätze fehlen. Das Angebot müsse größer sein als die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber, das gebiete der Grundsatz der Berufswahlfreiheit.