Zum „Tag der Gebäudereinigung“ am kommenden Donnerstag (15. Juni):
Und das nicht nur von den Arbeitgebern: „Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag in Duisburg und am Niederrhein nicht funktionieren. Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk“, sagt Karina Pfau.
Die Bezirkschefin der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft deshalb dazu auf, das den Reinigungskräften auch deutlich zu sagen – am besten schon bei der nächsten Begegnung: „Respect for Cleaners – Saubere Arbeit!“ Darin stecke Dank und Anerkennung für das, was Reinigungskräfte leisteten. Es sei aber auch das IG BAU-Motto zum „Tag der Gebäudereinigung“.
Dabei müsse das auch zum 24/7-Motto werden. „Denn geputzt wird immer und überall: sogar 366 Tage im nächsten Jahr. Wir haben schließlich 2024 ein Schaltjahr vor uns. Und auch am 29. Februar wird alles picobello sauber gemacht – das wird übrigens ein Donnerstag sein“, so Pfau.
Die IG BAU Duisburg-Niederrhein zeigt den Arbeitgebern zum Gebäudereiniger-Tag aber auch noch „eine Ecke der Branche, wo dringend nachgeputzt werden muss“, so Karina Pfau. Die Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft will für die Reinigungskräfte in Duisburg und am Niederrhein eine Sonderzahlung erreichen: „Steigende Lebensmittelpreise, hohe Heizkosten, Mieten, die immer weiter anziehen ... – Dass das Leben teurer wird, merkt kaum einer so deutlich wie die Menschen, die in der Gebäudereinigung arbeiten. Deshalb hat auch kaum einer so dringend die Inflationsausgleichsprämie verdient wie Reinigungskräfte.“
Die Firmen im Gebäudereiniger-Handwerk müssten deshalb „die Lohntüten dringend mit Einmalzahlungen aufpolstern“ – in diesem Jahr durch die Inflationsausgleichsprämie und ab 2024 durch eine Jahressonderzahlung. Auch das habe mit Respekt zu tun. Die IG BAU werde hier „nicht locker lassen und für die Beschäftigten in Duisburg und am Niederrhein intensiv nachhaken“, so Pfau.