Betriebsräte in Duisburg und am Niederrhein fürs Siegertreppchen gesucht
Gute Betriebsratsarbeit in der Stadt könne so bundesweit Schule machen: „Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Pfau. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat „in der Bundesliga“ mitspielen zu lassen. Zeit ist dafür noch bis zum 30. April. Dann muss die Bewerbung abgegeben sein.
Die IG BAU appelliert zugleich an Beschäftigte in Duisburg und am Niederrhein, überall dort eine Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gibt. „Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben. Nur weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen“, so Pfau.
Betriebsräte, die es beim „Deutschen Betriebsräte-Preis“ bis aufs Siegertreppchen schaffen, können sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als „Best Practice“ bundesweit Wellen schlagen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Er zeichnet jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus – übrigens unabhängig von Branche und Betriebsgröße. Weitere Infos online unter: www.dbrp.de