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DGB: Ende der Ausbildung bei Siemens Duisburg wäre ein herber Schlag für den Ausbildungsstandort Duisburg
Mit der Schließung des größten Ausbildungsbetriebes der Duisburger Metall- und Elektroindustrie würde der Standort Duisburg über 200 Ausbildungsplätze verlieren. Bereits seit Jahren kritisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund die Tatsache, dass Unternehmen zwar auf der einen Seite die politische Debatte mit einem erhöhten Fachkräftebedarf befeuern, aber über Jahre hinweg am Standort weniger ausbilden. Die Duisburger DGB-Vorsitzende Angelika Wagner ist entsetzt: „Wenn sich nun auch noch große Akteure wie Siemens aus der Verantwortung ziehen, dann ist das schlichtweg eine Katastrophe für den Ausbildungsstandort Duisburg.“ Auch die überregionalen Konsequenzen stellen die Arbeitnehmervertreter heraus.
„Der Standort Duisburg hat insbesondere auch über Duisburg hinaus eine große Bedeutung für den Niederrhein. Eine Verlagerung der Kapazitäten beispielsweise nach Mülheim oder Düsseldorf hätte hier fatale Folgen“, so Nadine Florian, Betriebsratsvorsitzende von Siemens Duisburg.
„Der Standort Duisburg hat insbesondere auch über Duisburg hinaus eine große Bedeutung für den Niederrhein. Eine Verlagerung der Kapazitäten beispielsweise nach Mülheim oder Düsseldorf hätte hier fatale Folgen“, so Nadine Florian, Betriebsratsvorsitzende von Siemens Duisburg.