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Maler in Duisburg und am Niederrhein streichen mehr Lohn ein

Maler-Euro-Smiley
Der „Euro-Smiley“: Maler in Duisburg und am Niederrhein verdienen mehr Geld. / © IG BAU | Florian Göricke
30.06.2025
Pressemitteilung

Duisburg und am Niederrhein: 2090 Maler und Lackierer in 267 Betrieben

Maler streichen mehr Lohn ein: Wer in Duisburg und am Niederrhein mit Pinsel, Farbeimer und Tapezierbürste arbeitet, sollte auf seinen Lohnzettel gucken. „Denn da müsste jetzt jede Arbeitsstunde, die der Chef per Tarif bezahlt, mit 19,42 Euro abgerechnet werden. Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.

Das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab April, so die Maler-Gewerkschaft. Bereits im kommenden Jahr stehe die nächste Lohnerhöhung an. Vorausgegangen seien allerdings „äußerst harte Tarifverhandlungen“. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG BAU in Duisburg rund 2090 Beschäftigte in 267 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

„Wer von den Malern und Lackierern in Duisburg und am Niederrhein keinen Tariflohn bekommt, der hat allerdings Anspruch auf den Mindestlohn der Branche. Und der liegt ab Juli bei 15,55 Euro“, sagt Karina Pfau. Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk bekämen ab August 50 Euro mehr, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Auch für das nächste Lohn-Plus habe sich die Maler-Gewerkschaft bereits stark gemacht: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Pfau.