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Zahl der Berufspendler nach Duisburg um 28 Prozent gestiegen
Pressemitteilung 2017
Die Gewerkschaft nennt den Trend „alarmierend“. Immer mehr Menschen müssten immer weitere Strecken zur Arbeit zurücklegen – und verbrächten immer mehr Lebenszeit im Stau, kritisiert Bezirkschefin Karina Pfau. Dafür sei maßgeblich auch eine verfehlte Wohnungsbaupolitik in den Ballungsgebieten verantwortlich.
„Seit Jahren hält das Angebot bezahlbarer Wohnungen nicht mit dem Bedarf Schritt. Wir haben in Duisburg eine gute Entwicklung bei den Arbeitsplätzen, aber für die Menschen wird es immer schwieriger, sich dort auch eine Wohnung zu leisten“, sagt Pfau. Strecken von über 50 Kilometern bis zum Betrieb seien mittlerweile gang und gäbe. Dies belaste nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nerven und die
Gesundheit der Betroffenen.
Die IG BAU fordert ein Umdenken in der Wohnungspolitik. „Die öffentliche Hand muss viel mehr als bisher investieren, um bezahlbaren Wohnraum in den Metropolen und Ballungsräumen zu schaffen“, betont Pfau. Es würden mehr Sozialwohnungen und mehr bezahlbare Mietwohnungen gebraucht. Dafür müsse es eine deutlich bessere Förderung geben – etwa durch höhere steuerliche Abschreibungen und gezielte KfWProgramme. Durch solche Anreize für das Bauen im bezahlbaren Segment ließe sich ein Großteil der fehlenden Wohnungen errichten.
Um die Berufspendler in Duisburg zu entlasten, müsse mittelfristig jedoch auch die Verkehrsinfrastruktur ausgebaut werden, fordert Pfau. „Wir brauchen bessere Schienennetze und mehr Radwege. Aber auch bei Straßen und Brücken ist der Nachholbedarf groß.“
Die Entwicklung in der Stadt ist nach Angaben des BBSR Teil eines bundesweiten Trends: Im Jahr 2015 pendelten 60 Prozent aller Beschäftigten zum Arbeitsplatz. Durchschnittlich legten sie dabei 16,8 Kilometer zurück. 15 Jahre zuvor lag die Pendlerquote in Deutschland noch bei 53 Prozent.
„Seit Jahren hält das Angebot bezahlbarer Wohnungen nicht mit dem Bedarf Schritt. Wir haben in Duisburg eine gute Entwicklung bei den Arbeitsplätzen, aber für die Menschen wird es immer schwieriger, sich dort auch eine Wohnung zu leisten“, sagt Pfau. Strecken von über 50 Kilometern bis zum Betrieb seien mittlerweile gang und gäbe. Dies belaste nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nerven und die
Gesundheit der Betroffenen.
Die IG BAU fordert ein Umdenken in der Wohnungspolitik. „Die öffentliche Hand muss viel mehr als bisher investieren, um bezahlbaren Wohnraum in den Metropolen und Ballungsräumen zu schaffen“, betont Pfau. Es würden mehr Sozialwohnungen und mehr bezahlbare Mietwohnungen gebraucht. Dafür müsse es eine deutlich bessere Förderung geben – etwa durch höhere steuerliche Abschreibungen und gezielte KfWProgramme. Durch solche Anreize für das Bauen im bezahlbaren Segment ließe sich ein Großteil der fehlenden Wohnungen errichten.
Um die Berufspendler in Duisburg zu entlasten, müsse mittelfristig jedoch auch die Verkehrsinfrastruktur ausgebaut werden, fordert Pfau. „Wir brauchen bessere Schienennetze und mehr Radwege. Aber auch bei Straßen und Brücken ist der Nachholbedarf groß.“
Die Entwicklung in der Stadt ist nach Angaben des BBSR Teil eines bundesweiten Trends: Im Jahr 2015 pendelten 60 Prozent aller Beschäftigten zum Arbeitsplatz. Durchschnittlich legten sie dabei 16,8 Kilometer zurück. 15 Jahre zuvor lag die Pendlerquote in Deutschland noch bei 53 Prozent.