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3891 Sanierungen im letzten Jahr | IG BAU: „Viel Nachholbedarf“
Pressemitteilung 2019
Um effektiv etwas fürs Klima zu tun, muss es, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein, deutlich mehr energetische Altbausanierungen geben. „Wichtig ist dabei, dass Mieter und Eigenheimbesitzer nicht auf den Kosten sitzen bleiben“, sagt Bezirksvorsitzende Karina Pfau. Zwar dürften Vermieter ab diesem Jahr nur noch acht statt wie bisher elf Prozent der Sanierungskosten auf die Miete umlegen. „Aber für viele Menschen mit niedrigen Einkommen ist auch das zu viel“, betont Pfau. Der Staat müsse die Gebäudesanierungen deshalb stärker als bisher fördern. Davon sollten dann auch Besitzer von Eigenheimen profitieren, die für ihre eigenen vier Wände hart gespart hätten.
„Im Moment steht der Verkehr im Mittelpunkt der Debatte. Dabei machen Gebäude ein Drittel aller Treibhausemissionen aus“, so Pfau. Die bisherigen Sanierungsmaßnahmen reichten bei weitem nicht aus, wie neueste Zahlen der staatlichen Förderbank KfW zeigten. Danach wurden in Duisburg und am Niederrhein im vergangenen Jahr 3891 Wohneinheiten energetisch saniert. Dafür flossen von der KfW Fördermittel in Höhe von 30,1 Millionen Euro.
Mit Blick auf den großen Altbaubestand sieht Gewerkschafterin Pfau „viel Luft nach oben“. Nachkriegsbauten, von denen es in Duisburg und am Niederrhein besonders viele gebe, lägen beim Energieverbrauch etwa drei Mal so hoch wie Neubauten heute. Doch bundesweit werde aktuell nur ein Prozent der Gebäude pro Jahr saniert. Die Bundesregierung hält eine Quote von zwei Prozent für nötig, um die selbstgesteckten Klimaziele einzuhalten. Das Einsparpotential ist groß: Nach Angaben der KfW-Bank wurden allein im Jahr 2017 deutschlandweit 480.000 Tonnen CO2 durch Gebäudesanierungen eingespart.
„Im Moment steht der Verkehr im Mittelpunkt der Debatte. Dabei machen Gebäude ein Drittel aller Treibhausemissionen aus“, so Pfau. Die bisherigen Sanierungsmaßnahmen reichten bei weitem nicht aus, wie neueste Zahlen der staatlichen Förderbank KfW zeigten. Danach wurden in Duisburg und am Niederrhein im vergangenen Jahr 3891 Wohneinheiten energetisch saniert. Dafür flossen von der KfW Fördermittel in Höhe von 30,1 Millionen Euro.
Mit Blick auf den großen Altbaubestand sieht Gewerkschafterin Pfau „viel Luft nach oben“. Nachkriegsbauten, von denen es in Duisburg und am Niederrhein besonders viele gebe, lägen beim Energieverbrauch etwa drei Mal so hoch wie Neubauten heute. Doch bundesweit werde aktuell nur ein Prozent der Gebäude pro Jahr saniert. Die Bundesregierung hält eine Quote von zwei Prozent für nötig, um die selbstgesteckten Klimaziele einzuhalten. Das Einsparpotential ist groß: Nach Angaben der KfW-Bank wurden allein im Jahr 2017 deutschlandweit 480.000 Tonnen CO2 durch Gebäudesanierungen eingespart.